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Bernhard Keller (* 5. Januar 1954 in Potsdam) ist ein deutscher Karateka.

Leben[]

Seine Karateausbildung begann er bei Hirokazu Kanazawa und diese endete mit dem 8. Dan.

Bernhard Keller ist Trainer, Prüfer und Kampfrichter von Lehrgängen, Meisterschaften und Turnieren, Autor verschiedener Abhandlungen über die Entwicklung und Ausübung von Karate, als international anerkannten Experten in Sachen Kampfkunst und als Lehrer auf theoretischen wie praktischen Seminaren.

In den 1960er Jahren begeisterte er sich für Kampfkunst. In Dortmund begann er mit Judo (heute 1. Dan Judo) am Nippon Budōkan. Der Budōkan Dortmund unterrichtete ebenfalls Taekwondo. Auch in diesem Kampfsport erreichte er den 1. Dan. Als auch Karate nach Deutschland kam betrieb er parallel zum Judo und Taekwondo das Shotokan Karate bei Hirokazu Kanazawa (heute 10. Dan SKIF).

Hier erlebte er 1970 auch den Wechsel zu Hideo Ochi (als neuer Nationaltrainer) und Nachfolger von Kanazawa, der das Amt des JKA Europatrainer übernahm, mit.

Mit Ochi ist er seit dem fest verbunden und legte hier auch seine Dan Prüfungen bis zum 5. Dan JKA ab. Gegen Ochis Willen flog er mit einigen Gleichgesinnten nach England zum damaligen JKA Europatrainer Keinosuke Enoeda, um sich die Dan Legitimationen durch die JKA, Tokio bestätigen zu lassen. Seither ist er auch Mitglied in der JKA, Tokio geblieben und einer der wenigen, aus Deutschland kommenden Overseas Kodansha (Großmeister), die in der JKA, Tokio Dan-Rolle registriert sind. Neben ihm haben es noch einige Großmeister wie Horst Handel, Franz Bork oder auch Fritz Wendland geschafft.

Mitte der 80er Jahre wurde Bernhard Keller unter anderem von Trainern der Japan Karate Association (JKA) wie Tetsuhiko Asai und Eneoda 9. Dan trainiert, die seine Ansicht über die Kampfkunst änderten. Bernhard Keller begann mit Forschungen über die Geschichte und Philosophie des Karate, die bis zum heutigen Tage andauern.

1985 vertiefte er sich in die Erforschung des Budo und dessen anthropologischen, ethischen und technischen Theorien. Von nun an stand er in direktem Kontakt mit dem traditionellen Shotokan Karate der JKA, intensivierte sein Training und knüpfte wichtige Beziehungen zu verschiedenen Budo-Lehrern.

Funktionen[]

  • Als Ehrenvorsitzender der Deutsch-Russischen Karate Confederation,
  • nationaler Direktor der Deutsch-Russischen Karate Confederation und
  • Präsident der WUKF-Germany

DAN-Prüfungen[]

1. DAN 1979 - 5. DAN 1999 (DKB*/DJKB**/JKA***) mit Eintrag in die Dan-Rolle der JKA

Kodansha Seite der JKA

6. DAN + 7. DAN WUKO und WUKF
8. DAN 2012 17. Kanazawa Shihankai, International Master Gremium, Moskau

Weblinks[]

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