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Cyrus Overbeck (* 1970 in Duisburg) ist ein deutscher Künstler.

Leben[]

Er verlebte seine Kindheit bis 1979 in Teheran. 1986 begann er mit seinem ersten Atelier in der stillgelegten Brotfabrik des Großvaters. 1988 schaffte er sich die erste eigene Radierpresse an. Im Jahre 1989 erlangte er in Duisburg sein Abitur. Ab 1990 arbeitete er auf Haus Esselt im Pankok-Museum (Hünxe-Drevenack, Niederrhein). 1990 bis 1995 schloss er ein Lehramtstudium Sekundarstufe I und II an. Seit 1995 arbeitet Cyrus Overbeck freischaffend in seinem Atelier in den stillgelegten Räumen der Alten Brotfabrik, Duisburg- Beeck. Bis 1997 war er auf großformatige Radierungen und Holzschnitte spezialisiert. 1997 – 1999 hatte er einen Lehrauftrag für Druckgraphik an der Universität Duisburg. Im Anschluss folgten bis 2001 Aufenthalte in Karlsbad/Kalifornien. Im Jahre 2000 eröffnete Cyrus Overbeck Ateliers in Neulouisendorf bei Kalkar und in Dornum (Norddeutschland), in welchen eine Vielzahl großformatiger Landschaftsradierungen und Holzschnitten entstanden. 2003 Erwarb Cyrus Overbeck das Bürgermeister-Becker-Haus in Esens (Norddeutschland) und baute dies zu einem Atelier um. Von 2004bis 2007 arbeitete er als Lehrer am Niedersächsischen Internatsgymnasium, Haupt- und Realschule Westerholt der Carl Gittermann Realschule für die Fächer Deutsch, Ev. Theologie, Kunst und Geschichte. Im Jahre 2007 folgte ein Aufenthalt in New York, „City and Ornaments“, bei dem kleinformatige Ölgemälde und Aquarelle entstanden. Seit 2010 kooperiert Cyrus Overbeck mit dem Forschungsschwerpunkt Medienkonvergenz der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (Prof. Christian-Friedrich Vahl). 2011 eröffnete er sein offenes Atelier in der Mainzer Neustadt (Adam-Karrillon-Sraße). Akademische Auseinandersetzung mit dem Thema Künstler und Kulturindustrie. Hierdurch erfolgten multiple Medienpräsenzen in Radio, Fernsehen und Print-Medien. 2013 wurde das Atelier in Düsseldorf-Flingern (Hermannstraße 38) eröffnet. Im Jahre 2013 wurde mit dem Bau der neuen Radierpresse begonnen, auf der Formate bis 240 cm Länge gedruckt werden können.

Werke[]

  • 1990 erste Bronzen zu Gottfried Benn, „Mann und Frau gehen durch die Krebsbaracke“, Guß Schmäcke, Düsseldorf
  • 2000 Druck des Holzschnittzyklus „Fluss der Asche“ bei Konrad Stüven (Drucker von Joseph Beuys, Goch)
  • 2000 „Eine Passion“, großformatiger Lithozyklus
  • 2000 Entstehung des lithographishen Zyklus „Saxa Loquuntur“; Druck in der Werkstatt von Jürgen Zeidler und Angela Schröder in Bergsdorf
  • 2002 „Naked Women and Dogs“, Bronzen; Guß Schmäcke, Düsseldorf
  • 2012 Umsetzung des Wächterthemas im Zyklus „Women, Dogs and Ornaments“; Entstehung von Bleistiftzeichnungen, geschabten Aquatinta-Radierungen, Holzschnitten, Aquarellen, Ölgemälden und Bronzen im Duisburger und Norddeutschen Atelier
  • 2012 Transformation der Landschaft Hodlers, Auseinandersetzung mit der Farbe und Form der in der Landschaft (Ölgemälde und Radierungen)
  • 2013 Fortführung der Hodlerrezeption, weitere Auseinandersetzung mit dem Ornament in der Kunst, Künstlerische Umsetzung in der Radierung, Lithographie, Holschnitt, Bronze und Öl. Eingebunden in den Forschungschwerpunkt Medienkonvergenz der Universität Mainz (Prof. C.-F. Vahl)
  • 2013 Bronzen zu dem Thema der archetypischen Gefühlsrezeption im Raum (Guß Schmäcke und Ara Guß), ebenso künstlerische Auseinandersetzung: der Mensch im ornamentalen Raum, Dialog von Umwelt-Umfeld im Bezug zur Transformation des Einzelnen in einer kulturell divergenten Gesellschaft, das verschmelzende Ornament als Ausdrucksträger von Assimilation Integration und Irritation
  • 2013 großformatige Radierung
  • 2013 Umsetzung des Ornaments in der Lithographie, Bergsdorf (Saalpresse, Angela Schröder, Jürgen Zeidler)
  • Der Hermaphrodit (Großformatige Bronze), Integration, Ablehnung und Akzeptanz, in der künstlerischen Auseinandersetzung mit sexueller Abweichung von der Norm, als Stellvertreterin kultureller Divergenz

Literatur[]

  • 1995 erfolgte die erste umfassende Veröffentlichung der Pankok-Biographie im Droste Verlag Düsseldorf

Arbeiten in Museen und Sammlungen[]

Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr/Alte Post; B`nai B`rith Klutznick Museum, Washington D.C. (USA), Kunstsammlung der Stadt Köln; Lehmbruck-Museum, Duisburg; Spendhaus Reutlingen; Kunsthalle Emden/Stiftung Henri und Eske Nannen; Sammlung Buhr, Bonn; Sammlung van Almsick, Gronau; Stadtmuseum Düsseldorf; Staatliche Graphische Sammlung, München; Sammlung Brüggemann; Privatsammlung Dr. Doris König; Städtische Galerie Karlsruhe

Weblinks[]



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