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Duisburg-Hamborn war die ursprüngliche Bezeichnung für die am 1. August 1929 aufgrund des Gesetzes zur kommunalen Neuordnung aus den Stadtkreisen Duisburg, Hamborn und Teilen der zum Landkreis Düsseldorf gehörenden Bürgermeisterei Angermund gebildete Stadt in der preußischen Rheinprovinz.

Duisburg war zu jener Zeit die achtzehnt größte deutsche Stadt, Hamborn stand mit knapp 140.000 Einwohnern an 37. Stelle, womit es größer war als Saarbrücken oder Lübeck.

Am 1. April 1935 wurde die Stadt in Duisburg umbenannt. Dieser Schritt erfolgte aus zwei Gründen: Zum einen führten die postalischen Bezirke seinerzeit die Bezeichnung der Stadtteile, daher entstanden seltsam klingende und überlange Adressangaben, wie beispielsweise Duisburg-Hamborn-Buchholz oder Duisburg-Hamborn-Alt-Hamborn. Zum anderen war der Doppelname der neu gebildeten Stadt nur ein Zugeständnis an Hamborn. Die im größeren und bedeutenderen Duisburg sitzende Verwaltung der Gesamtstadt nahm diesen Umstand schließlich als Anlass zur Umbenennung.

Duisburg entwickelte sich im 20. Jahrhundert zu einer der größten und wichtigsten Städte im Ruhrgebiet und in Deutschland.

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