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Die jüdische Religion, die als „ethischer Monotheismus“ umschrieben wird,[1] ist die älteste der monotheistischen abrahamitischen Religionen. Sie hat eine Geschichte von mehr als 3000 Jahren, in denen sie sich entwickelt hat.

Man unterscheidet zwischen aschkenasischem und sephardischem Judentum, seit dem 19. Jahrhundert gibt es zusätzlich religiöse Unterteilungen in Reformjudentum, orthodoxes Judentum mit verschiedenen Strömungen und in die historisch-positive Richtung des konservativen oder liberalen Judentums.

Grundlage des Judentums ist die Torah (hier deutsch „Gesetz“),[2] das sind die fünf Bücher Moses, die den für das Judentum wichtigsten Teil der hebräischen Bibel (Tanach) bilden, sowie die die Torah erläuternden rabbinischen Schriften, die traditionellerweise als „mündliche Torah“ bezeichnet werden.

Im Jahr 2010 lebten weltweit etwa 13,5 bis 15 Millionen Juden, die meisten in Israel und in den Vereinigten Staaten von Amerika. 10 bis 15 Prozent davon werden der jüdischen Orthodoxie zugerechnet.

Einzelnachweise

  1. Louis Jacobs: Judaism. In: Michael Berenbaum, Fred Skolnik (Hrsg.): Encyclopaedia Judaica. 2. Auflage. Band 11. Macmillan Reference USA, Detroit 2007, S. 511–520 (Online: Gale Virtual Reference Library [abgerufen am 11. Dezember 2012] englisch).
  2. Norman Solomon: Torah from Heaven. The Reconstruction of Faith. Littman Library of Jewish Civilization, Oxford 2012, ISBN 978-1-906764-13-5, S. 19–31 (englisch).
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