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Quotenmeter.de ist nach eigenen Angaben ein Branchendienst und Online-Fernsehmagazin der Quotenmeter GmbH,[1] das werbefinanziert und für den Nutzer kostenfrei ist.

Inhalte[]

Quotenmeter.de liefert Nachrichten über den deutschen und den amerikanischen Fernsehmarkt. Zudem werden die Zuschauerzahlen und Marktanteile der Sendungen des letzten Tages ausgewertet und der Quotenverlauf einiger ausgewählter Sendungen über einen längeren Zeitraum dargestellt. Das Angebot umfasst weiterhin mehrere Kolumnen, unter anderem von Rob Vegas. Zum Meinungsaustausch gibt es auf den Seiten von Quotenmeter.de ein Forum. Wöchentlich wird ein TV-Podcast veröffentlicht. Zudem wird jedes Jahr der „Quotenmeter.de – Fernsehpreis“ vergeben.

Reichweite[]

2010 lag die Reichweite bei 3,10 Millionen Seitenabrufen und 830.000 Visits im Monat. Die Seite wurde monatlich durchschnittlich von etwa 90.000 eindeutigen Nutzern aufgerufen. Der Marktanteil lag bei 0,2 Prozent. Etwa 59 Prozent der Nutzer waren männlich, 41 Prozent weiblich. Etwa 68 Prozent der Nutzer waren zwischen 20 und 49 Jahre alt. 44 Prozent der Nutzer hatten mindestens die Hochschulreife.[2] Seit November 2010 wird die Seite Quotenmeter.de bei der IVW zusammen mit dem Kinomagazin Cinefacts geführt, so dass keine Einzelreichweite mehr angegeben werden kann.[3]

Quotenmeter-Plus[]

Am 4. November 2009 startete Quotenmeter einen kostenpflichtigen Zusatzservice namens „Quotenmeter-Plus“. Dieser biete hauptsächlich erweiterte Analysen der Einschaltquoten, welche komplett werbefrei seien. Zudem würden einige Beiträge um bis zu einen Tag eher verfügbar sein. Exklusiv für Plus-Abonnenten gebe es einige Hintergrundinformationen sowie Gewinnspiele. Zum 1. September 2012 wurde der Dienst abgeschafft. Alle Artikel sind nun wieder kostenlos. Quotenmeter Plus ist seitdem nur noch für einen statt fünf Euro erhältlich und bietet dafür eine werbefreie Seite.

Kritik[]

Mehrfach wurde von Medienschaffenden die Qualität der Quotenmeter-Berichterstattung kritisiert. Drehbuchautor Torsten Dewi bescheinigte einem von ihm analysierten Quotenmeter-Artikel einen „erschreckenden Mangel an Artikulationsfähigkeit“[4] und bezeichnete einen anderen als „wirr durcheinander geschwurbelt“.[5] Insgesamt wiesen die Texte „qualitative Defizite“ auf.[6] Für den Journalisten Thomas Knüwer ist Quotenmeter.de eine Fundgrube für „verdrehte Sätze, falsche Bezüge, dümmliche Wortbilder“ sowie "grandios unbeholfene, sinnlose und unterbelichtete Texte“ und er meint, dass dort „ein paar unbedarfte Jünglinge Journalisten“ spielen.[7] Medien-Journalist Stefan Niggemeier ist der Ansicht, Quotenmeter sei ein „Möchtegernmedienmagazin“[8] und „eine Seite, die erstaunlich viele Medienmenschen mit einem professionellen Branchendienst verwechseln“.[9] Das Internet-Medienmagazin Fernsehkritik-TV schließlich widmete Quotenmeter einen Beitrag, der die Berichterstattung von Quotenmeter als „unkritisch, kindisch und speichelleckerisch gegenüber Medienkonzernen“ beschrieb. Weiter wird Quotenmeter aufgrund seiner offensichtlichen Nähe zu den Objekten seiner Berichterstattung, regelmäßigen handwerklichen Mängeln und generell mangelnder journalistischer Integrität als „riesiger Reinfall“ bezeichnet.[10]

Einzelnachweise[]

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