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Tiere, Lebewesen, bei denen im Ggs. zu den Pflanzen die Gewebezellen nicht von einer Zellwand umgeben sind, Bewegungsvermögen und Empfindungsleben hervortreten und v. a. im Stoffwechsel Zerfall organ. Stoffe vorherrscht; dieser führt zu reichl. Ausscheidung von stickstoffhaltigen Stoffen und Kohlensäure und bedingt, dass die T. von Pflanzen oder anderen T. als Quellen organ. Nahrung abhängig sind (Heterotrophie). Das Bewegungsvermögen tritt bei gewissen T. so zurück, dass diese lange als Pflanzen gegolten haben: Korallen, Schwämme. Der Körper der T. besteht aus einer einzigen Zelle (Einzeller) oder aus vielen (Vielzeller), die infolge Arbeitsteilung versch. Gewebe und Organe bilden. Die Größe der T. variiert von einigen tausendstel Millimetern (Protozoen) bis zu über 30 m (Blauwal). Die Zahl der festgestellten lebenden T.-Arten wird mit rd. 1,2 Mio. angegeben, etwa 500 Mio. Arten sind im Lauf der Zeit ausgestorben.

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